Da wollen wir hin
Was wir tun
Die Koelnmesse will bis 2030 in Scope 1 und Scope 2 klimaneutral sein. Auf dem Weg dorthin investiert sie unter anderem in die Gewinnung erneuerbarer Energie. Neben der Installation großflächiger Photovoltaik-Anlagen auf mehreren Hallendächern (Maßnahme 2.17) gehört dazu ein bundesweit einzigartiges Pionierprojekt zur fossilfreien Wärmeversorgung des gesamten Kölner Messegeländes.
Pionierprojekt für CO2-freie Wärme
Im Rahmen einer Energiepartnerschaft mit E.ON stellt die Koelnmesse bis 2028 die komplette Wärmeversorgung ihres Kölner Messegeländes auf Geothermie um. Rund drei Viertel des Wärmebedarfs werden zukünftig durch Hochtemperatur-Wärmepumpen gedeckt. Sie ziehen die benötigte Wärmeenergie aus dem Grundwasser und werden dazu mit Ökostrom betrieben.
Um etwa winterliche Spitzen im Wärmebedarf zu decken, wird die Koelnmesse künftig zusätzlich an das Fernwärmenetz der RheinEnergie angeschlossen. Das Besondere: Im Sommer fließen grün erzeugte Wärme und Abwärme aus dem Kühlsystem zurück ins Fernwärmenetz.
Das innovative Wärme- und Energiekonzept in Kombination mit dem RheinEnergie-Fernwärmesystem sorgt für weitere signifikante CO2-Einsparungen in Höhe von 5.800 Tonnen pro Jahr. Darüber hinaus profitiert die Koelnmesse von langfristig stabilen Preisen durch die Nutzung lokal verfügbarer Energiequellen.
Zur Vorbereitung der Umstellung auf eine vollständig erneuerbare Wärmeversorgung erfolgen Probebohrungen für die geplante Geothermie-Heizung. Ziel ist es, die Eignung des Standorts zu bestätigen und sicherzustellen, dass Grundwassermenge und -temperatur den Anforderungen für den Betrieb einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe entsprechen. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für den nächsten Schritt hin zu einer fossilfreien Energieversorgung.